Unserer Anfänge- unsere Entwicklung

Unsere Gruppe besteht  seit dem Frühjahr 2001. Am Ende eines Workshops mit dem Thema „Liebe deinen Vater wie dich selbst“ entschlossen wir uns, zunächst unter Begleitung eines therpapieversierten Coaches, eine Männergruppe aufzubauen.

Seitdem hat es in unserer Gruppe einige Wechsel gegeben. Wir kommen inzwischen ohne Verantwortung eines Coaches zusammen. Ein fester Kern von sechs Männern trifft sich seit vier Jahren.

Das Alter der Gruppenmitglieder  bewegt sich derzeit zwischen 35 und 55. Inzwischen sind alle sechs Männer Väter mit Kindern, von denen die Jüngsten im Säuglingsalter, die Ältesten schon erwachsen sind.

Um unsere gemeinsame Arbeit zu stärken, haben wir uns entschlossen, dass wir uns öffnen und neue Männer als Mitglieder gewinnen wollen.

Unser Selbstverständnis

Wir sind eine weltanschaulich ungebundene Gruppe von Männern. Wir leben in und um Hamburg und treffen uns daher monatlich in Hamburg.

Gemeinsam haben wir uns auf den Weg gemacht, um uns selber und andere besser kennen und verstehen zu lernen.

Wir wollen uns weiterentwickeln und wachsen, indem wir auf unseren Stärken aufbauen, zu unseren Schwächen stehen und unsere Gefühle, Träume und Sehnsüchte ernst nehmen.

Wichtiger als ferne Ziele sind uns die kleinen Schritte auf unserem Weg. Das Entscheidende geschieht nicht irgendwann in der Zukunft sondern hier und jetzt.

Unsere Vereinbarungen

Wachstum setzt Offenheit und Mut voraus und braucht eine geschützte und vertrauensvolle Umgebung.

Die Teilnehmer unserer Gruppe verpflichten sich daher,

    * Stillschweigen zu bewahren über alles, was in der Gruppe zur Sprache kommt und geschieht

    * an den Gruppentreffen regelmäßig teilzunehmen. Wer nicht kommen kann, meldet sich ab.

Wir unterstützen uns gegenseitig nach unseren Fähigkeiten, sind aber keine Therapiegruppe.

Jeder Teilnehmer übernimmt die Verantwortung für sich selbst.

Die Gruppe entscheidet einvernehmlich und gemeinschaftlich  darüber, ob sie neuen Teilnehmern Raum geben will.

Ein Teilnehmer kann die Gruppe jederzeit verlassen, wir verpflichten uns aber, die Gründe in einem Abschlussgespräch darzulegen.

Ein befristeter Rückzug aus der Gruppe ist nicht vorgesehen.

Unsere Gespräche

Wir treffen uns einmal monatlich abends für ca. 2 Stunden in einem neutralem Gruppenraum in Hamburg.

Jeweils ein Teilnehmer übernimmt spontan  die Gesprächsleitung / Moderation.

Er achtet - zusammen mit allen anderen - auf die Einhaltung der Gesprächsregeln und auf den verabredeten Zeitrahmen.

Folgende grobe Struktur hat sich bisher bewährt:

1. *Kurze Einstiegsrunde: Wie geht es mir heute? Was ist für mich Wichtiges passiert? Möchte ich etwas mit der Gruppe besprechen ? Hierfür hat jeder in der Regel bis 5 min. Raum haben, die er ausnutzen kann wenn er möchte.
   

1. *Unser Thema heute abend: Wem liegt etwas auf der Seele? Was ergibt sich aus der Einstiegsrunde? Gibt es Vorschläge aus der Gruppe? Für den eher seltenen Fall, dass kein Thema anliegt, macht der Gesprächsleiter ein Angebot. In diesem Teil hat vieles Platz: Reden und Schweigen, Lachen und Weinen, Bewegung und Spiel. Wichtig ist uns, nicht nur den Kopf, sondern den ganzen Mann - mit Körper, Geist und Seele - zu beteiligen.
   

1. *Kurze Schlussrunde: wie gehe ich nach Hause? was nehme ich mit? Wer moderiert das nächste Treffen?
   

Unsere Projekte

Um die Gruppe weiter zu entwickeln, Strukturen zu überprüfen, eingetretene Pfade zu verlassen und uns auch außerhalb der Gruppenabende zu begegnen, sind wir gelegentlich auch zu anderen Aktivitäten zusammen gekommen.

Neben unseren monatlichen Gruppentreffen sind wir sporadisch zusammen getroffen, um gemeinsam zu Essen oder Kulturveranstaltungen (Theater, Kabarett) zu besuchen.

Diese Termine sind keine Pflichttermine, machen aber nur Sinn, wenn sie von möglichst vielen getragen werden.

Im Januar 2006 haben wir ein ganztägiges Seminar zur Entwicklung unserer Gruppe veranstaltet, dass von einem Therapeuten begleitet war.

In 2008 haben wir ein gemeinsames Gruppenwochenende verbracht.